[ Gestern in der Schanze ]

Bei Spiegel online: “Das Schanzenviertel ist ein beliebtes Ausgehviertel mit vielen Kneipen. Ausschreitungen werden dort meist von zahlreichen Schaulustigen verfolgt, die die Scharmützel zum Großteil gelassen bis neugierig verfolgen. Im vergangenen Jahr etwa hoben Feiernde noch immer Geld aus einem Automaten ab, während Autonome die Bank bereits mit Pflastersteinen bewarfen.”

Das sind doch die Leute, die mit ihrer Geilheit auf das coole Ausgehviertel Schanze und ihrer Gleichgültigkeit der Entwicklung und den Menschen des Viertels gegenüber ein Teil des Problems und der verursachten Gewalt bilden. Auf Gewalt habe ich auch keinen Bock, aber diese ganzen Galao-Fressen würde ich manchmal auch gern aus dem Viertel prügeln. Und die Bullen in ihrer Dummheit und Arroganz auch! Ich mache es natürlich nicht, da ich a) was in der Birne habe und b) Gewalt keine Lösung ist.

Aber die Polizei will es genau so. Das Dumme ist aber, das die Gewalt – teilweise durch eher unpolitische Leute auf Gefahrensuche erhöht – dem Rechtsstaat immer mehr Gründe liefert ins Viertel einzudringen. So erzeugt der eine Widerstand den anderen. Die klassische Gewaltspirale.

Aber wer mal eine Auswärtsfahrt mit dem FC St. Pauli gemacht hat weiß, dass die Polizei den “linken Zecken aus Hamburg” gegenüber immer sehr provokant und aggressiv auftritt. Und dann karrt der Hamburger Senat Bullen aus Eutin oder der Ostzone nach Hamburg, um in der Schanze “aufzupassen”. Die haben doch richtig Bock drauf, den linken Zeckenwessis auf die Schnauze zu hauen.

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